Hubertusgilde macht nun den Weg frei für Frauen
Auf einer außerordentlichen Versammlung am 14. September 2024 beschloss die Hubertusgilde eine weitreichende Änderung Ihrer Satzung. Vizepräsident Andreas Hiep erläuterte die Notwendigkeit einer Satzungsänderung, und dass damit die Weichen für die Zukunft und den Fortbestand der Gilde gestellt würden. Der Vorstand hatte eine Satzungsreform vorgestellt und zusammen mit einer Satzungskommission in mehreren Lesungen die nun vorgeschlagenen Änderungen vorbereitet. Vizepräsident Hiep erläuterte alle Änderungen und die damit verbundenen Absichten und Folgen. Es gab zahlreiche Rückmeldungen und Fragen aus der Versammlung, die alle beantwortet werden konnten. In der nachfolgenden geheimen Abstimmung stimmten genau 90% der anwesenden Gildenbrüder der Änderung zu. Somit wird diese nun dem Notar und dem Amtsgericht zur Eintragung vorgelegt. Einer der Kernpunkte der Änderung ist, dass in Zukunft auch Frauen die Möglichkeit haben, ordentliches Mitglied in der Hubertusgilde zu werden. Darüber hinaus wird das Anmeldeverfahren vereinfacht. Die Identifikation mit den christlichen Zielen der katholischen Kirche und der Gilde bleibt aber eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft in der Gilde. Die Schießgruppe als Sport- und Jugendabteilung bleibt weiterhin bestehen. Das Innenverhältnis und die Mitgliedschaft in der Schießgruppe werden in einer neuen noch zu erstellenden Mitgliederordnung beschrieben werden. Bleibt zu hoffen, dass der Vizepräsident Andreas Hiep mit seinen einführenden Worten Recht behält und die Zukunft der Gilde mit diesen Änderungen für die nächsten Jahrzehnte gesichert ist. Bericht: Reinhard Peters