21. Januar 2017
Die St. Hubertus-Gilde beginnt ihr Festjahr
Der frischgebackene Kevelaerer Festkettenträger 2017 v.l. Theo Keysers mit seiner Frau Beate sowie seinem Adjutanten Georg Bors und dessen Frau Elke NN Foto: Gerhard Seybert
Die Hubertusgilde ist bei der Kevelaerer Kirmes 2017 festgebender Verein.
Ein Festjahr beginnt in Kevelaer traditionsgemäß mit dem Heimatabend. Dieser fand am 21. Januar 2017 im Bühnenhaus der Stadt Kevelaer statt.
Nach der Verabschiedung des scheidenden Festkettenträgers Norbert Platzer von der Bürgerschützengesellschaft übernahm der Vizepräsident der Gilde Klaus Wilbers das Wort, um den diesjährigen Festkettenträger zu proklamieren.
Er stellte einen Schützenbruder vor, der fast 25 Jahre der Hubertusgilde angehört und sich seit 1999 im Vorstand der Gilde auf verschiedenen Positionen engagiert hat. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit ist in jedem Jahr die Hubertuskirmes. Klaus Wilbers proklamierte zum Festkettenträger im Festjahr 2017 für die Hubertusgilde den amtierenden Präsidenten Theo Keysers. Er ist damit der 8. Festkettenträger, den die Hubertusgilde stellen darf. In seiner Begrüßungsansprache bedankte er sich besonders bei seiner Frau. Zu seinem Adjutanten ernannte er seinen Wegbegleiter und Schützenbruder Georg Bors.
Nach dem Heimatlied, während der Pause, hatten die zahlreichen Gäste Gelegenheit dem Festkettenträger, seinem Adjutanten und ihren Frauen zu gratulieren.
Nach der Pause begann ein unterhaltsames Programm und während der ganzen Zeit wurde nicht einmal der Vorhang geschlossen. Heinrich Baumanns und Matthias Löcher moderierten den Abend. Sie waren Teilnehmer eines imaginären Vogelschießens und unterhielten sich in den Pausen über das Vereinsjahr. Die verschiedenen Höhepunkte des Vereinsjahres wurden durch die Mitglieder der Gilde symbolhaft vorgestellt.
So wusste nach dieser Aufführung jeder, was bei einer Vereinstour der Hubertusgilde passiert. Foto: Hubert Peters
Es begann mit dem Aufmarsch der Gilde zum Vogelschießen. Als einen der ersten Höhepunkte des Vereinsjahres wurde die Winterwanderung vorgestellt, diese gipfelte in einer Tanzdarbietung der Frauen der Gilde in schwarzen Overalls mit Neon-Streifen.
Beim Frauenkaffee unterhielten sich dann Maria Verhülsdonk und Martha Winkels und brachten die Gäste mit der ein oder anderen Anekdote zum Lachen.
Das Männerballet mit Manfred Peters als Biene Maja präsentierte das Familienfest, dass alljährlich im Cafe am See stattfindet.
Anschließend zeigten Jungschützen wie es beim Bau des Karnevalwagens zugeht. Mit dem Osterfeuer ging es dann weiter, dass mit einer Tanzdarbietung der jungen Frauen und Mädchen der Gilde endete.
Beim Festkettenträgertreffen unter der Leitung von Robert Achten wurden alle bis dahin gewesenen Festkettenträger der Gilde von den Jungschützen und Schülern dargestellt. Hermann Voss fuhr dann mit der Gilde auf Vereinstour. In einem Bus erzählten sich die Teilnehmer, die ein oder andere Anekdote von den letzten Vereinsausflügen und sorgten so für Lacher im Publikum.
Zu jedem Vogelschießen gehört auch ein Fahnenschwenken. Die Fahnenschwenker präsentierten dies in einer ganz besonderen Weise. In schwarzen Anzügen, schwenkten sie zunächst auf die traditionelle Weise, dann aber ging das Licht aus und sie schwenkten im Neonlicht zu moderner Musik.
Zum Abschluss bot das von den Familienfesten her bekannte Duo Heinz-Theo Ermers und Dominik Lemken einige speziell für den Heimatabend angepasste Lieder. Unterstützt wurden Sie dabei von Elmar Lehnen, Hubert Lemken und Marco Aymans.
Zum Finale kamen dann noch einmal alle Akteure des Heimatabends auf die Bühne und mit großer Begeisterung sangen sie das Lied „wenn ich an Keylaer denk“. So fand der Heimatabend einen schönen Abschluss. Nach dem Ende Programms wurden noch einige Stunden im Bühnenhaus und anschließend beim Festkettenträger gefeiert. (sk)