Kurze Geschichte von Keylaer
1302 wurden die Ländereien eines „Wilhelm van Keilaer“ an das Kloster Gräfenthal verkauft. Diese Ländereien waren zehntpflichtig an die Sankt Hubertuskapelle zu Keylaer. Dies geht aus einer Urkunde aus dem Zinsregister des Klosters Grafenthal aus dem Jahre 1381 hervor. Damit steht fest, dass zum Zeitpunkt dieser ersten urkundlichen Erwähnung die Hubertuskapelle in ihrer jetzigen Form bereits existierte. Keylaer selbst wurde bereits im Jahr 1144 erstmals im Zusammenhang mit einer Schenkung des Friedrich von Boedberg an das Stift zu Xanten erwähnt.
Der bei der Hubertuskapelle gelegene Schanzhof wurde zu dieser Zeit wahrscheinlich von Mönchen bewirtschaftet. 1472 wurde Kevelaer, das bis dahin zur Pfarrei Sankt Cyriakus in Weeze gehörte, zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Als Pfarrkirche wurde die Sankt Antoniuskirche in Kevelaer bestimmt, und Keylaer wurde dieser neuen Pfarre zugeordnet. Als Geschenk übergab die Keylaerer Bevölkerung die aus dem Jahre 1432 stammende Glocke der Hubertuskapelle an die neue Pfarrkirche. Nur wenige Jahre später, nämlich 1477, erhielt die Hubertuskapelle wieder eine neue Glocke. Diese Glocke läutet auch heute noch täglich zum Angelus.
Früher war die Hubertuskapelle mit einer Schanz umgeben, die den Einwohnern von Keylaer als Zufluchtsstätte in unruhigen Zeiten diente. Der rechts abgebildete Ausschnitt aus dem Kataster von 1810 zeigt dies ganz deutlich. Innerhalb der Schanz befand sich auch ein Friedhof, doch leider sind von diesem Friedhof keine Grabsteine mehr erhalten. Die Schanz wurde wahrscheinlich im Jahre 1905 eingeebnet. Weitere Informationen zur Geschichte der Hubertuskapelle finden wir in der von Franz Tiemann anlässlich der Renovierung der Hubertuskapelle in den Jahren 1988/89 verfassten Schrift.
Weitere Informationen zur Geschichte von Keylaer sind verfügbar bei:
Kurze Geschichte von Keylaer
1302 wurden die Ländereien eines „Wilhelm van Keilaer“ an das Kloster Gräfenthal verkauft. Diese Ländereien waren zehntpflichtig an die Sankt Hubertuskapelle zu Keylaer. Dies geht aus einer Urkunde aus dem Zinsregister des Klosters Grafenthal aus dem Jahre 1381 hervor. Damit steht fest, dass zum Zeitpunkt dieser ersten urkundlichen Erwähnung die Hubertuskapelle in ihrer jetzigen Form bereits existierte. Keylaer selbst wurde bereits im Jahr 1144 erstmals im Zusammenhang mit einer Schenkung des Friedrich von Boedberg an das Stift zu Xanten erwähnt.
Der bei der Hubertuskapelle gelegene Schanzhof wurde zu dieser Zeit wahrscheinlich von Mönchen bewirtschaftet. 1472 wurde Kevelaer, das bis dahin zur Pfarrei Sankt Cyriakus in Weeze gehörte, zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Als Pfarrkirche wurde die Sankt Antoniuskirche in Kevelaer bestimmt, und Keylaer wurde dieser neuen Pfarre zugeordnet. Als Geschenk übergab die Keylaerer Bevölkerung die aus dem Jahre 1432 stammende Glocke der Hubertuskapelle an die neue Pfarrkirche. Nur wenige Jahre später, nämlich 1477, erhielt die Hubertuskapelle wieder eine neue Glocke. Diese Glocke läutet auch heute noch täglich zum Angelus.
Früher war die Hubertuskapelle mit einer Schanz umgeben, die den Einwohnern von Keylaer als Zufluchtsstätte in unruhigen Zeiten diente. Der rechts abgebildete Ausschnitt aus dem Kataster von 1810 zeigt dies ganz deutlich. Innerhalb der Schanz befand sich auch ein Friedhof, doch leider sind von diesem Friedhof keine Grabsteine mehr erhalten. Die Schanz wurde wahrscheinlich im Jahre 1905 eingeebnet. Weitere Informationen zur Geschichte der Hubertuskapelle finden wir in der von Franz Tiemann anlässlich der Renovierung der Hubertuskapelle in den Jahren 1988/89 verfassten Schrift.
Weitere Informationen zur Geschichte von Keylaer sind verfügbar bei: