Am Montag, den 20. April 2020 verstarb er in den frühen Morgenstunden im Alter von 93 Jahren der Schützenbruder Josef Voß. Mit ihm verlor die Hubertusgilde ihr ältestes Mitglied und den letzten Schützenbruder, der an der Wiedereinrichtung der Gilde nach dem 2. Weltkrieg beteiligt war.
Josef Voß wurde am 26. Februar 1927 geboren. Er gehörte mit zu den Männern der ersten Stunde, die nach der 10-jährigen Zwangspause wegen des Verbots der Gildenaktivitäten im Jahr 1937 im Jahr 1947 für ein Wiederaufleben des Gildenlebens sorgten. Während seiner 73-jährigen Vereinszugehörigkeit beteiligt er sich stets aktiv am Vereinsleben. Auch im hohen Alter nahm er, soweit seine Gesundheit es zuließ, noch an den Vereinsveranstaltungen teil. In den Jahren 1954, 1978 und 1988 errang er beim Vogelschießen jeweils den dritten Preis. Im Jahr 1973 errang er beim Vogelschießen den zweiten Preis und im Jubiläumsjahr 1984 war er, an der Seite des Jubelkönigs Matthias Boll, Adjutant der Gilde. Für seine langjährige Mitgliedschaft wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt im November 2017 anlässlich seiner 70-jährigen Mitgliedschaft. Wir alle werden Josef Voß stets in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. Aufgrund der aktuellen Situation konnte ihm leider kein letztes Geleit gegeben werden. Die Beerdigung fand im engsten Familienkreis statt. Alle Schützenbrüder sind eingeladen, sich in dieser besonderen Zeit seiner zu erinnern und für ihn zu beten. Herr lass ihn ruhen in Frieden.
Das Bild zeigt Josef Voß und am Gewehr den inzwischen ebenfalls verstorbenen Schützenbruder Peter Breidenbach beim Vogelschießen im Jahr 2017.